Erfolgreiche Aktion von Haus & Grund Worms-Alzey: „Mein Nachbar bewacht mein Haus“

Logo „MEIN NACHBAR BEWACHT MEIN HAUSIm Rahmen einer Informationsveranstaltung hat Haus & Grund Worms seine Mitglieder-Aktion „Mein Nachbar bewacht mein Haus“ vorgestellt. Für Fragen zum Thema können sich Mitglieder an die Geschäftsstellen Worms und Alzey unter den Telefonnummern 0 62 41 / 41 35 91 oder 0 67 31 / 49 36 113 sowie info@hug-worms.de wenden.

Nützliche Infos zum Thema

Passend zur Mitglieder-Aktion hat Haus & Grund Worms nun auch ein Infoblatt veröffentlicht, das  kostenlos heruntergeladen werden kann.

Hier geht es zum Infoblatt „Abwehr von Wohnungseinbrüchen“.
Hier geht es zur Übersicht über alle Infoblätter.

 

Hier noch einmal der Artikel zum Infoabend, an dem die Aktion vorgestellt wurde:

Schieben Sie Einbrechern einen Riegel vor!

„Das Thema betrifft wirklich jeden“, war sich der Vereinsvorsitzende Hans-Joachim Lock im Klaren. Kein Wunder also, dass die Besucherstühle beim Info-Abend von Haus & Grund Worms-Alzey zum Thema Einbruchsschutz kaum reichten. Kriminalhauptkommissar Heribert Weber gab den vielen Interessierten zahlreiche Tipps für die Praxis.

Begehrte Aufkleber: Mit einem Info-Abend zum Einbruchsschutz startete Haus & Grund Worms/Alzey die Kampagne „Mein Nachbar bewacht mein Haus“.
Begehrte Aufkleber: Mit einem
Info-Abend zum Einbruchsschutz
startete Haus & Grund Worms-Alzey
die Kampagne „Mein Nachbar
bewacht mein Haus“.

In Worms und Umgebung – und nicht nur da – vergeht kaum noch eine Woche ohne neue Berichte über Einbruchsdelikte. „Wir wollen Sie mit diesem Thema nicht alleine lassen“, erklärte Hans-Joachim Lock denn auch bei der Begrüßung zum Info-Abend. Der bildete gleichzeitig den Start der Kampagne „Mein Nachbar bewacht mein Haus“ des Haus & Grund Ortsvereins (siehe Kasten unten). Er war zudem mit einer Ausstellung von Firmen aus der Region verbunden, die entsprechende Produkte und Dienstleistungen anbieten. Die vielen intensiven Gespräche an den Ständen unterstrichen, wie sehr das Thema den Mitgliedern unter den Nägeln brennt.

In seinem Vortrag gab Heribert Weber von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Mainz vor allem einen Überblick über die technischen Möglichkeiten, um Häuser und Wohnungen einbruchssicherer zu machen. Der erste und wichtigste Schritt ist, so der erfahrene Kriminalhauptkommissar, „eine vernünftige mechanische Absicherung“, insbesondere der Fenster und (Terrassen-)Türen. Denn: „Die meisten Täter wollen schnell rein und schnell wieder raus. Wenn Sie das verhindern, ist schon viel gewonnen.“ Und: „Mein  Rat ist, dass Sie auch für Ihre vermieteten Wohnungen einen höheren Sicherheitsstandard herstellen. Denn das Problem betrifft Ihre Mieter ebenso wie Sie.“

Zertifizierte Produkte kaufen und vom Fachmann einbauen lassen

Als sinnvoll empfahl der Polizeiexperte unter anderem abschließbare Griffe für Fenster und Fenstertüren, bohr- und ziehgeschützte Schließzylinder (am besten mit Sicherungskarte) für Haus- und Wohnungseingangstüren sowie Sperrbügel als Überfallschutz. Gitter vor den Erdgeschossfenstern und Lichtschachtsicherungen erschweren Dieben ebenfalls ihr Handwerk. Außerdem hilfreich: viel Licht rund ums Haus, gekoppelt mit einem gut getarnten und richtig eingestellten Bewegungsmelder. Heribert Weber: „Achten Sie darauf, zertifizierte Produkte zu kaufen. Und lassen Sie den Einbau von einem Fachmann erledigen.“

Auch das eigene Verhalten kann zum Einbruchsschutz beitragen. „Selbst wenn Sie nur zum Bäcker um die Ecke gehen – schließen Sie richtig ab“, empfahl Weber. Fenster sollten bei Abwesenheit generell nicht „auf Kipp“ stehen; rund ums Haus sollten nicht Tische, Mülltonnen oder gar Leitern frei zugänglich sein, mit deren Hilfe potenzielle Täter leicht bis ins zweite Obergeschoss klettern können. Und noch ein Praxis-Tipp, um im (hoffentlich nicht eintretenden) Fall des Falles besser gerüstet zu sein: „Machen Sie systematisch Fotos von Ihrem Schmuck und sonstigen Wertgegenständen, holen Sie dazu jeweils eine kurze Expertise ein.“ Die Bilder und Unterlagen helfen nach einem Diebstahl ungemein bei der Erstellung einer vollständigen Liste der entwendeten Gegenstände – und bei der Feststellung des Schadenswertes.

Kriminalpolizei bietet kostenlose Vor-Ort-Beratung

Besonders ans Herz legte der Kriminalhauptkommissar allen Immobilieneigentümern das Angebot der kostenlosen Vor-Ort-Beratung durch die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bei den fünf Polizeipräsidien im Land. Heribert Weber: „Wir schauen uns Ihr Haus an und machen Ihnen individuelle Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit.“ Die Adressen – und viele weitere hilfreiche Informationen zum Thema Einbruchsschutz – finden Interessierte unterwww.polizei.rlp.de, Stichwort „Vorbeugung“. ip

 

Kampagnen-Aufkleber zum Selbstkostenpreis
Sie gingen schon beim Info-Abend weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln: Die ersten 500 Kampagnen-Aufkleber „Mein Nachbar bewacht mein Haus“ verteilte der Haus & Grund Ortsverein kostenlos unter seinen Mitgliedern. Weitere kostenlose Exemplare können in den Geschäftsstellen in Worms und Alzey erworben werden. Ebenso gibt es hier Schilder zur Aktion, die zum Selbstkostenpreis abgegeben werden. Das auffällige Signet hat der Ortsverein extra entwickeln lassen. Ziel ist natürlich, möglichst viele Privathäuser und -wohnungen damit „auszurüsten“. Fast noch wichtiger ist es dem Ortsvereinsvorsitzenden Hans-Joachim Lock aber, „dass die Menschen über diesen Aufkleber miteinander in Kontakt und ins Gespräch kommen“. Denn die Kriminalstatistik belegt, dass eine intakte Nachbarschaft Einbrechern das Leben schwerer macht.

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